Dr. Petra Krimphove


Nur nicht absteigen

AKTUELLES |

FAZ, 6.10.2005

Wer vom Rad absteigt, hat schon verloren

Fahrradfahren in China hat seinen eigenen Reiz und findet auch bei deutschen Touristen Anklang.

Das winzige Stück Karotte weigert sich beharrlich, zwischen zwei Stäbchen eingeklemmt zu werden. Immer wieder rutscht es auf den Teller in der Mitte des Tisches zurück. Die junge Kellnerin beobachtet unsere hilflosen Essversuche mit einem nachsichtigen Lächeln. Schließlich nimmt sie die Holzstäbchen in die rechte Hand und zeigt uns, wie man mühelos auch ohne Gabel und Löffel satt werden kann.

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Wo sind die Mäzene?

AKTUELLES |

Tagesspiegel, 15.10.2005

»Wer reich stirbt, stirbt in Schande«

Warum die Deutschen noch kein Mäzenatentum wie in den Vereinigten Staaten entwickelt haben.

Sein Leben lang scheffelte er mit rücksichtlosen Methoden Geld und wurde zu einem der reichsten Amerikaner seiner Zeit. Dann verkaufte Andrew Carnegie im Jahr 1901 sein Stahlimperium, wandelte sich zum überzeugten Wohltäter und ließ im ganzen Land über 2500 Bibliotheken errichten. „Wer reich stirbt, stirbt in Schande“, verkündete der Multimillionär – und er folgte diesem Credo. Der Stahlbaron wurde der erste große Philanthrop der Vereinigten Staaten, und ihm sind seither viele reiche Bürger gefolgt. In allen Städten und Gemeinden der USA halten die Namen von Museen, Schulen Konzerthallen oder Krankenhausflügel die Erinnerung an großzügige Spender wach. An deren Spitze steht derzeit Bill Gates. Der Microsoft-Gründer hat bisher 31,5 Milliarden US-Dollar aus seinem Privatvermögen an die „Bill und Melinda Gates Stiftung“ überwiesen, jährlich kommen einige Milliarden Dollar hinzu. 

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