Miriam Freudig


Bernd Tönnies Preis für Miriam Freudig und Marion Meyer-Radtke

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Miriam Freudig und Marion Meyer-Radtke sind für ihr Feature „Kükentötung und die schwierige Suche nach Alternativen“ (SWR2 Wissen 19.05.2015, 5.07.2016) mit dem diesjährigen Bernd Tönnies Preis ausgezeichnet worden.

www.toennies-forschung.de/preis/preistraeger

Das 25-Minuten-Feature beleuchtet eine der dunkelsten Seiten der modernen Landwirtschaft: Jedes Jahr werden allein in Deutschland rund 45 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet – weil sich niemand ihre Aufzucht leisten kann beziehungsweise will. Seit Jahren forschen Experten an Alternativen. Doch eine einfache Lösung gibt es nicht, erst recht keine preiswerte.

„Die Autorinnen hatten ihr Ohr am Puls der Zeit – und sie erlauben uns im wörtlichen Sinne, auch genau hier mitzuhören. Das Thema der männlichen Küken aus Legelinien, die kaum jemand aufziehen will, ist aktueller denn je, es wird uns auch in der Zukunft mit Sicherheit noch eine gewisse Zeit begleiten“, heißt es in der Laudatio zur Preisverleihung. „Miriam Freudig und Marion Meyer-Radtke haben mit ihrem Beitrag, für ihr Thema (…) Maßstäbe gesetzt, was die journalistische Aufbereitung und den fachlich-didaktischen Anspruch angeht. Sie haben einen Rundumschlag vorgelegt, ein Feature, das den Verbraucher umfassend informiert und mündiger macht.“

Der Radiobeitrag wurde erstmals im Mai 2015 auf SWR2 Wissen ausgestrahlt und jetzt anlässlich der Preisvergabe wiederholt.

www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/kuekentoetung-und-die-schwierige-suche-nach-alternativen/



Was ist denn mit Oper – Ein Fotoband

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Was ist denn mit Oper - FreudigÜber den ollen, graubraun verputzen Stall mitten im Dorf hat sich Christina Tast, Initiatorin von Dorf macht Oper, ziemlich geärgert, als sie mit ihrer Familie von Berlin nach Klein Leppin in der Prignitz zog. Zu DDR Zeiten waren die meisten Klein Leppiner im Stall beschäftigt. Nach der Wende stand er leer, das Dorf war seine Identität los und die Menschen ihre Arbeit. Fünfzehn Jahre später standen sie wieder in Gummistiefeln im Stall, misteten ihn endgültig aus und machten ihn zu ihrem Festspielhaus. Stück für Stück, Jahr für Jahr. Jeden Sommer stellt das 70-Einwohner-Dorf Klein Leppin eine Oper auf die Beine.

Zwischen 2011 und 2013 habe ich die Vorbereitungen zur Oper und Menschen aus dem Dorf und der Region begleitet und ihren Geschichten nachgespürt. Daraus ist das Buch “Was ist denn mit Oper” entstanden.

Was ist denn mit Oper – Miriam Freudig
Verlag Kettler, 19,90 Euro
ISBN: 978-3-86206-277-5
Erschienen am: 9. Oktober 2013


Töne statt Mist

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Ein brandenburgisches Dorf macht Oper im Schweinestall

SWR2 Feature am Sonntag 29.07.2012

www.swr.de/swr2/programm/sendungen/feature/rueckschau


Soundseeing Montreal

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Auf der Suche nach der Seele einer Stadt.

Manche Städte sind umwerfend schön, andere haben eine lange Geschichte – Montreal hat weder das eine noch das andere zu bieten. Doch wer einmal dort war, möchte nicht mehr weg. Vielleicht genau aus diesem Grund: Die frankokanadische Metropole wird nie reich und berühmt sein. In dieser Stadt kann man noch Spuren hinterlassen, weil sie so unvollendet ist, sagen ihre Bewohner. Ein schöner, angeschlagener Boxer, der nie Weltmeister sein wird. Hässlich, mit Seele. Was ist es, das diese Stadt so anziehend macht? Eine Suche nach ihrem Wesen, ihren Klängen, ihrer Geschichte.

SWR2 Feature am Sonntag 12.06.2011

Raumpioniere in Ostdeutschland


Raumpioniere in Ostdeutschland

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Die Rückkehr aufs ostdeutsche Land.

Immer mehr Menschen verlassen Ostdeutschland. Vor allem die Jungen, gut Ausgebildeten zieht es fort. Viele Brandenburger Städte und Dörfer werden in den nächsten Jahrzehnten bis zur Hälfte ihrer Einwohner verlieren. Doch es gibt auch Menschen, die genau den umgekehrten Weg gehen: rein in die verlassenen Orte, auf zu neuen Projekten. Sie sanieren einen alten Bauernhof um dort zu leben und zu arbeiten. Sie legen Gärten an, ziehen alte Gemüsesorten, bieten Kochkurse an, gründen Kulturhöfe. Können die selbsternannten „Raumpioniere“ der Verödung von Landstrichen etwas entgegensetzen? Mit welchen Ideen ziehen sie aufs Land und welche Erfahrungen machen sie? Was passiert mit einem Dorf, in das Fremde ziehen, um etwas Neues auf die Beine zu stellen?

SWR2 Wissen 4.03.2008

www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/archiv/


Der letzte Sänftenträger

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Das Leben von Monsieur Séry erzählt die Geschichte der Insel La Réunion im Indischen Ozean. Er trug Zuckerbarone, französische Verwaltungsbeamte und seine Frau durch die dichte Vegetation. Heute ist die Insel Wanderparadies.

taz 05. 03. 2005 taz.de – Der letzte Sänftenträger


Das Meer weitet Auge und Seele

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Auf der Halbinsel Gaspé im Osten Kanadas

In der Sprache der Ureinwohner bezeichnet Gaspé ‚das Ende der Welt‘. Die Halbinsel Gaspé liegt im Osten der kanadischen Provinz Quebec. Viele Menschen ziehen von hier fort, weil es kaum Arbeit gibt. Doch manche von denen, die am Sankt Lorenz Strom aufgewachsen sind, kommen auch wieder zurück. Sie haben ohne die Weite nicht leben können, sagen sie. Wieder andere ziehen in die Gaspésie, um hier etwas aufzubauen. Hélène hat eine Herde von einhundert Ziegen und stellt Käse her. Sie möchte helfen, die Landwirtschaft wieder anzukurbeln. Claudine betreibt in der Stadt Gaspé ein Bistro, damit Künstler aus der Gegend einen Ort haben, an dem sie ausstellen und Musik machen können. Sie sagt: ,Wenn man ein Mädchen vom Meer ist, dann weitet einem das Meer Auge und Seele.‘

DeutschlandRadio 28.09.2003 – Das Meer weitet Auge und Seele


Mein Buch ist da!

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Was ist denn mit Oper - FreudigÜber den ollen, graubraun verputzen Stall mitten im Dorf hat sich Christina Tast, Initiatorin von Dorf macht Oper, ziemlich geärgert, als sie mit ihrer Familie von Berlin nach Klein Leppin in der Prignitz zog. Zu DDR Zeiten waren die meisten Klein Leppiner im Stall beschäftigt. Nach der Wende stand er leer, das Dorf war seine Identität los und die Menschen ihre Arbeit. Fünfzehn Jahre später standen sie wieder in Gummistiefeln im Stall, misteten ihn endgültig aus und machten ihn zu ihrem Festspielhaus. Stück für Stück, Jahr für Jahr. Jeden Sommer stellt das 70-Einwohner-Dorf Klein Leppin eine Oper auf die Beine.

Zwischen 2011 und 2013 habe ich die Vorbereitungen zur Oper und Menschen aus dem Dorf und der Region begleitet und ihren Geschichten nachgespürt. Daraus ist das Buch „Was ist denn mit Oper“ entstanden.

Was ist denn mit Oper – Miriam Freudig
Verlag Kettler, 19,90 Euro
ISBN: 978-3-86206-277-5
Erschienen am: 9. Oktober 2013